“Analyse des adaptiven Potenzials agrarischer Landnutzungsformen”

Projekt
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Die Landwirtschaft ist sowohl Mitwirkende (bspw. durch die Emission oder Mitigation von Treibhausgasen) als auch Betroffene des Klimawandels (bspw. durch Veränderungen der mittleren Temperatur und der Niederschlagsverteilungen). Eine integrative Analyse der möglichen Auswirkungen veränderter klimatischer Bedingungen (bspw. Temperatur, Niederschlag) auf agrarische Landnutzungsformen und Pflanzenproduktionssysteme sowie deren adaptive Potenziale ist von großer Bedeutung, um eine nachhaltige Landnutzungsentwicklung zu unterstützen.

Die adaptiven Potenziale werden in einem integrierten Daten-Modellanalyserahmen analysiert, welcher Daten von Klimaszenarien, Böden, Topographie, Fruchtfolgen und Bewirtschaftungsverfahren umfasst, die ihrerseits in das biophysikalische Prozessmodell EPIC eingehen. Der integrierte Daten-Modellanalyserahmen ermöglicht die Bereitstellung einer Reihe von Produktions- und Umweltparametern (bspw. Pflanzenerträge, Deckungsbeiträge, Stickstoff- und Phosphoremissionen, Bodenerosion und Bodenkohlenstoff) auf 1 km2 Raster-Ebene für Österreich und Perioden zwischen 1975 und 2050. Mittels statistischer Analysen und Konzepten zur Risikomessung sollen der Einfluss des Klimawandels auf die Pflanzenproduktion analysiert sowie räumliche und zeitliche Muster identifiziert werden, um schließlich die lokalen adaptiven Potenziale unterschiedlicher Landnutzungsformen und Pflanzenproduktionssysteme aufzuzeigen.

Projektteam

Doktoratsstudentin: Mitter Hermine, DDipl.-Ing.
Betreuer: Schmid Erwin, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
BeraterInnen: Penker Marianne, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn.
Schönhart Martin, Dipl.-Ing. Mag. Dr.