“Wahrnehmung und Ermittlung von Ökosystemdienstleistungen an Flusslandschaften”

river assessment

Problemstellung
Forschungsprojekt
Projektteam

Problemstellung

Vielseitige anthropogene Nutzungseingriffe führen zu Veränderungen von Flusslandschaften. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die Bereitstellung von naturschutzrelevanten und sozioökonomischen Funktionen, die von Fließgewässersystemen bereitgestellt werden. Diese können auch mit dem Begriff „Ökosystemleistungen“ („Ecosystem services“) zusammengefasst werden, worunter der Nutzen verstanden wird, den ein Ökosystem für die Menschen hat.

Forschungsprojekt

Anhand von zwei Fallbeispielen wird ermittelt, inwieweit unterschiedlichen Stakeholdergruppen das Ausmaß der verfügbaren Ökosystemleistungen bewusst ist. Außerdem wird untersucht, wie hoch deren Bedeutung eingeschätzt wird.

Da das „Konzept der Ökosystemleistungen“ den Rahmen für diese Untersuchung bildet wird weiters analysiert, wie das Konzept als solches von den angesprochenen Stakeholdern wahrgenommen wird. Obwohl dieses für die praktische Anwendung auf der Ebene der Politik und als Informationsinstrument für EntscheidungsträgerInnen, auch im Wassersektor, gedacht ist, ist nicht geklärt welche Rolle es tatsächlich in der Politik spielt und wie es von den angesprochenen Akteuren wahrgenommen wird.

Berücksichtigung findet auch die Tatsache, dass die Wahrnehmungen der Stakeholder von einem unterschiedlichen Verständnis von und Haltung gegenüber der Natur beeinflusst sind. Es soll daher untersucht werden, welches Verständnis von Mensch-Natur Beziehungen bei unterschiedlichen Stakeholdern im Gewässermanagement gefunden werden kann.

Die Projektergebnisse sollen als Grundlage für zukünftige Management- und Schutzkonzepte dienen.

Projektteam

Doktoratsstudentin: Böck Kerstin, Dipl.-Ing.
Betreuerin: Muhar Susanne, Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn.
Berater: Muhar Andreas, Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn.
Kantelhardt Jochen, Univ.- Prof. Dr.